FRAGEN & ANTWORTEN

Transport

Das Badefass wird hauptsächlich mit dem gesamten Zubehör darin verpackt geliefert, womit das Verpackungsgewicht mehr als 200 kg betragen kann. Das Badefass an sich ist relativ leicht. Wenn Sie den Ofen und das im Inneren befindliche lose Zubehör entfernen, beträgt das Gewicht je nach Modell 100-160 kg und kann von 3-4 Personen getragen werden..  

Der Transport im Liegen ist nicht zu empfehlen. Das Versetzen von einem Ort zum anderen hat in der normalen Position zu erfolgen. Der obere Rand des Fasses hält der Aufbewahrung oder dem Transport im Liegen nicht aus und kann sich verformen.  

Vorbereitung / Untergrund

Welchen Untergrund soll ich vorbereiten?

Die Unterlage für das Badefass muss eben sein und das gesamte Gewicht des Badefasses tragen können. Der Boden kann z.B. mit Schutt geebnet werden. Wünschen Sie eine festere Oberfläche, können Sie Beton gießen oder Fliesen auslegen. Die Umgebung des Badefasses sollte außerdem frei von Gewächsen sein. Im Untergrund des Badefasses sollte eine leichte Neigung eingearbeitet werden, damit der Boden des Fasses ausreichend trocken bleibt und nicht morsch werden kann.

Die Installation auf einem fertigen Untergrund dauert ungefähr eine Stunde. Das Badefass wird fertig zusammengebaut geliefert und der Ofen lose mitgeliefert. Zur Inbetriebnahme müssen Sie nur den Ofen, den Schornstein und das Abflussventil befestigen. Vor der ersten Nutzung lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch. Bitte beachten Sie, dass das Befüllen und Heizen seine Zeit in Anspruch nimmt.  

Sie können das Badefass einlassen, wenn sich der Ofen außerhalb der Terrasse in einem feuersicheren Bereich befindet. Auch der Wasserabfluss ist bei der Platzierung zu bedenken.

Aufheizphase

Das beste und kosteneffizienteste Holz sind trockene Birkenholzscheite (in den nordischen Ländern). Für das Verbrennen von Edelholz ist eine spezielle Ascheschublade aus säurebeständigem Stahl erforderlich. Natürlich können Sie auch andere Holzarten verwenden. Allgemein gilt, je dichter das Holz, desto besser der Heizwert. Am wichtigsten ist, dass das Brennholz trocken ist.  

Je nach Jahreszeit benötigen Sie (in den nordischen Ländern) 60-120 Liter trockenes Birkenholz zum Aufheizen des Badefasses. Die Menge des Holzes hängt u.a. von der Ausgangstemperatur des Wassers, der Feuchtigkeit und Qualität des Brennholzes sowie der Außentemperatur ab. Nachstehend finden Sie eine Schätzung der Ofenbefüllungen je nach Ofen. 

Cult: ca. 7-10 Ofenbefüllungen. 
Macu: ca. 6-9 Ofenbefüllungen. 
Cube: ca. 5-8 Ofenbefüllungen. 
Tube: ca. 4-7 Ofenbefüllungen.  

Prüfen Sie zunächst, ob sich im Becken Wasser befindet! Auch wenn Sie das Badefass am Abend zuvor beheizt haben, müssen Sie den Zustand prüfen. Wenn Sie das Wasser möglichst schnell aufheizen möchten, verwenden Sie trockenes und hochwertiges Brennholz. Die Nutzung des Deckels verringert die Aufheizzeit beträchtlich. Vor dem Befeuern entfernen Sie bitte die Asche aus dem Ofen und vom Feuerrost. Halten Sie das Feuer groß und legen Sie alle 10-15 Minuten nach, damit das Feuer während des Aufheizens nicht erlischt. Das Wasser zirkuliert durch die Schwerkraft. Erlischt das Feuer, verlangsamt sich die Zirkulation. Nach dem erneuten Anzünden braucht es seine Zeit, bis die Zirkulation wieder anläuft.  

Das Badewasser wird mit dem mitgelieferten Holzofen erwärmt, Strom ist hierfür nicht nötig. Vor dem Aufheizen muss der Ofen vollständig mit Wasser befüllt sein, d.h. der Wasserstand im Becken muss sich über der oberen Durchführung befinden. Durch das Erhitzen wird das Wasser leichter und steigt über den oberen Teil des Ofens, von wo aus es durch das Umlaufrohr ins Becken gelangt. Das im Becken befindliche kalte Wasser senkt sich nach unten hin ab und wird über das untere Umlaufrohr in den Ofen geleitet.

Wie schnell sich das Wasser aufheizt, hängt von der Leistung des Ofens, von der Größe des Beckens, von der Qualität des Brennholzes, von der Außentemperatur und davon ab, ob ein Deckel verwendet wird. Ein Becken mit 1450 Litern Wasser lässt sich bei null Grad beispielsweise in 2-3 Stunden aufwärmen. Zum Aufheizen sollten Sie klein gehacktes trockenes Holz verwenden. Großes und feuchtes Holz kann die Aufheizzeit sogar verdoppeln. 

Wasser bzw. Wasseraufbereitung

Ja, denn der Ofen besteht aus Meeresaluminium. Es muss noch nicht einmal nach dem Gebrauch mit Süßwasser gespült werden. In all unseren Badefässern können Sie See- oder Meerwasser verwenden. Natürlich sollten Sie bei der Verwendung von See- oder Meerwasser sehr gut auf die Wasserhygiene achten. Wenn Sie an der Hygiene oder Sauberkeit des Wassers zweifeln, sollten Sie das Wasser wechseln und das Badefass reinigen. Stichwort Magnesium Anode!

Bei Familiennutzung empfehlen wir, das Wasser nach 1-2 Tagen zu wechseln. Bei richtiger Verwendung eines Filters und von Chemikalien kann das Wasser sogar 1-3 Monate benutzt werden. Im Becken sollte stets Desinfektionsmittel verwendet werden, wenn mehr als einmal gebadet wird.


Die Nutzungsdauer des Wassers lässt sich durch die Anwendung eines Filters und von Beckenchemikalien deutlich verlängern. Auf der Produktseite finden Sie Informationen zur Wasserhygiene.

Im Badefass dürfen Badearomen und Salze verwendet werden, solange der pH-Wert zwischen 7,2-7,6 bleibt und die Dosieranweisungen der Stoffe eingehalten werden. Nach der Nutzung sollte der Ofen innen gründlich ausgespült werden.  

Das Badefass verfügt über einen Abfluss, durch den das Wasser über ein Abflussrohr aus dem Becken fließt. Bitte platzieren Sie das Badefass so, dass die Entleerung nicht zu Problemen führt. Leiten Sie das Wasser bei Bedarf über Schläuche ab.

In der Regel ja, bitte beachten Sie jedoch die verwendeten Chemikalien und die lokalen amtlichen Bestimmungen.  

Wenn das Wasser unter dem Deckel aufgeheizt wird und keinen Sauerstoff bekommt, kann es leicht muffig riechen. Wenn Sie den Deckel ca. 5 Minuten vor dem Baden entfernen, kann das Wasser atmen und der Geruch verfliegt.  

Winterbetrieb

Das Wasser sollte im Becken nicht unbeaufsichtigt/ unbeheizt belassen werden, da der Ofen und die Rohrteile sehr schnell einfrieren. Bei starkem Frost bleibt das Wasser im Ofen und in den Rohren für einige Stunden frostfrei, wenn das Badefass abgedeckt wird. Wir empfehlen, das Badefass bei Frost nach der Nutzung zu leeren, sobald der Ofen ausgegangen und die Glut erloschen ist.

Ist der Abflussschlauch/der Hahn eingefroren, kann das Becken entleert werden, indem der Ofen entfernt wird, wodurch das Wasser durch den unteren Durchlauf des Ofens abfließen kann. Ist der Ofen eingefroren, können Sie versuchen, ihn z.B. mit einem Heißluftgebläse aufzutauen. Schafft dies keine Abhilfe, kann der Ofen entfernt und zum Auftauen in einen wärmeren Raum gebracht werden. Entzünden Sie auf keinen Fall Feuer im Ofen, wenn Sie glauben, dass er eingefroren ist.  

Das Badefass sollte gereinigt, gespült und getrocknet werden. Danach ist darauf zu achten, dass nach dem Spülen im Becken/Abflussschlauch kein Wasser verbleibt. Die Abflussventile sollten offenbleiben. Bei Modellen mit Gummipfropfen ist dieser zu entfernen. Befindet sich im Badefass ein Kugelventil, sollte dies halboffen gelassen werden. So kann das eventuell in das Becken gelangte Wasser leicht abfließen. Auch der Filter sollte den Winter über entfernt werden. Lagern Sie das Badefass abgedeckt.  

Sie können das Badefass im Winter ganz normal verwenden, insofern Sie nach der Nutzung darauf achten, das Wasser weiterhin zu erwärmen oder zu entleeren. Denken Sie auch daran, dass das aus dem Badefass abgelaufene Wasser in dessen Umfeld zu Rutschgefahr führen kann.

Der Filter sollte im Winter in Innenräumen gelagert werden, damit er nicht gefriert. Bei normaler Verwendung kann dieser auch benützt werden.

Pflege & Lebensdauer

Die Lebensdauer von Badefässern aus Kunststoff und Aluminium beträgt mehr als 10 Jahre, die Holzteile (Paneelen) veralten/verschleißen jedoch mit der Zeit. Die Lebensdauer eines Badefasses aus Holz beträgt 5-10 Jahre, je nachdem, wie gut es gepflegt wird (Reinigung, Ölung und gute Lüftung).  

Badefässer aus Kunststoff lassen sich leichter Reinigen, das sich Schmutz und Unreinheiten von der glatten Oberfläche leichter entfernen lassen.

Die Innenfläche sollte regelmäßig mit Reinigungsmittel (z.B. Kirami Biopesu)gereinigt, danach gespült und gut getrocknet werden. Die Innenfläche des Holzfasses muss sorgfältiger gereinigt werden als bei Becken aus Kunststoff und Aluminium, sie sollte aber nicht zu stark gescheuert werden, damit sich keine Kratzer bilden.

Die Innenfläche von Holzfässern sollte nicht mit Öl oder anderen Mitteln behandelt werden, da diese beim Erhitzen ins Badewasser gelangen. Die Außenpaneele können mit verschiedenen Holzölen oder Glanzfarben bearbeitet werden, diese können sowohl mit Wasser als auch mit Lösungsmittel verdünnt werden. Das heißt, fast alle in Baumärkten erhältliche Holzpflegemittel sind hierfür geeignet.  

Gebeizte Flächen sowie Flächen aus Thermo- und Fichtenholz können mit Holzöl behandelt werden, insofern dies auf der Fläche keinerlei Schichten zurücklässt, welche die Paneele beschädigen könnten, wenn sich das Holz ausdehnt oder einläuft. Für Thermoholz und gebeizte Fichtenpaneele kann das Holzöl Woodex Aqua von Teknos im geeigneten braunen Farbton verwendet werden. Verbundstoffpaneele müssen ab und zu gereinigt werden, benötigen ansonsten aber keine Pflege. Thuja-Paneele werden mit Paraffinöl behandelt. Für die Pflege der Paneele des Badefasses können die Außenringe abgenommen oder mit Tape abgeklebt werden und nach der Behandlung unverzüglich von Spritzern befreit werden.

Ein Badefass aus Thermoholz kann lecken, wenn es längere Zeit nicht benutzt worden ist oder das erste Mal verwendet wird. Dies ist ganz normal und gibt sich mit der Zeit. Bei regelmäßiger Verwendung wird das Badefass wasserdicht. Ein Badefass aus unbehandelter Fichte kann starke Undichtigkeiten aufweisen. Deshalb müssen Sie es stets anschwellen lassen, auch wenn es nicht verwendet wird.  

Der Gummipfropfen kann sich im Abflussventil verklemmen, wenn er über längere Zeit angespannt ist. Hat er sich verklemmt, sollte er das Gewinde vom Pfropfen gelöst werden und der Pfropfen einige Zeit in diesem Zustand belassen werden, damit er vor dem Herausziehen in seine Form zurückkehrt und sich lockert. Der Pfropfen verklemmt sich weniger schnell, wenn er regelmäßig gereinigt wird und lose/nicht angespannt im Fass verbleibt, wenn das Fass nicht in Betrieb ist.  

Die Dosieranweisungen für Chlor finden Sie auf dem Verpackungsetikett und der separaten Instruktion des Startpakets.

Kunststoff ist ein homogenes und sehr verschleißfestes Material. Die Oberfläche von Kunststoff ist schmutzabweisend und lässt sich leicht und schnell reinigen. Hierfür kann ein Druckreiniger verwendet werden. Kunststoff ist wartungsfrei, langlebig nd UV-geschützt. Er hält jedem Wetter stand. Es ist umweltfreundlich und recycelbar.  

Öfen

Fast alle externen Öfen sind effizienter als im Wasser befindliche Öfen. Der externe Ofen ist deutlich nutzerfreundlicher als der im Wasser befindliche und spart Badeplatz.

Die Außenfläche des Ofens wird nur so warm wie das Badewasser. Denken Sie aber daran, dass der Schornstein und die Klappe des Ofens heißer werden als das Badewasser, da diese nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommen.  

Die Innenwände und Rohre des Ofens müssen bei Bedarf gefegt werden. Wenn Sie eine Funkenschutzhaube verwenden, muss auch diese ab und an gereinigt werden, damit der Zug erhalten bleibt.  

Die Asche muss nach jedem Aufheizen entfernt werden, damit der Feuerrost nicht vorzeitig durchbrennt und der Zug beim Aufheizen verbessert wird.  

Der Temperaturunterschied zwischen dem kalten Wasser und der wärmeren feuchten Luft kann zu Kondenswasser im Aschefach führen, d.h. der Ofen ist wahrscheinlich nicht undicht, auch wenn sich im Feuerraum etwas Feuchtigkeit befinden sollte. Nach dem Befeuern kann eine recht große Menge Wasser eindringen, aber es liegt kein Leck vor, wenn sich die Menge des Wassers im Becken nicht verringert.

Der Feuerraum muss von Kohle und Asche befreit und der Feuerrost gereinigt werden. Hinzukommend sollte der Feuerraum mit Kirami Nokipesu (Rußreiniger) gereinigt werden. Mit der Zeit sammelt sich an den Wänden des Feuerraums Ruß an, was die Wärmeleitfähigkeit verringert. Mit dem Rußreiniger von Kirami lässt sich auch festsitzender Ruß leicht entfernen.

Verwenden Sie angemessen kleines, trockenes und sauberes Holz. Halten Sie das Feuer möglichst groß und achten Sie darauf, dass das Holz im Feuerraum nicht zu dicht aneinander liegt. Lassen Sie durch Ausprobieren die richtige Menge Zuluft in den Ofen, wenn Sie über eine Regelklappe verfügen. Alternativ können Sie Kirami Heat it Up Holzkohle verwenden, die mit hoher Temperatur und sauber ohne sichtbare Rauchbildung verbrennt.

Wenn Sie sich an den Funken stören, empfehlen wir unseren Funkenschutz. Bei Verwendung von Birken- oder besserem Holz, ist die Funkenbildung aus dem Schornstein heraus minimal - hier reicht eine Schornsteinhaube. Bei Verwendung von Mischholz (Kiefer, Fichte, Holzabfälle) bilden sich mehr Funken und dies beeinträchtigt die Sicherheit, weshalb wir in diesem Fall einen Funkenschutz empfehlen, welcher die Verbreitung von Funken in die Umgebung minimiert. Der Funkenschutz schützt wie eine normale Haube auch davor, dass Regenwasser in den Schornstein gelangt. In trockenen Zeiten oder wenn die versteckte Gefahr besteht, dass die Funken etwas entzünden könnten, muss vorsichtig vorgegangen werden und es dürfen nur Holzarten verwendet werden, die nicht zur Funkenbildung führen. Das Feuer darf nie unbeaufsichtigt belassen werden.  

Dies ist nicht zulässig. Die Öfen sind nur für die natürliche Zirkulation ausgelegt. Bei Verwendung einer Pumpe steigt der Druck beim Erhitzen. Das Starten und Stoppen der Pumpe für zu Druckstößen im Ofen und beschädigt diesen.

Was bringt die Magnesium Anode? Vorteile?

Die Magnesium Anode-Stange von Kirami schützt den Ofen vor Korrosion, die Chlor oder Meerwasser verursachen kann. Die Stange wird im Ofen an der dafür vorgesehenen Stelle mit Schrauben befestigt und wird ca. einmal im Jahr ausgetauscht.